Es gibt kaum ein Gericht, das so traditionell und zugleich so vielseitig ist wie Rotkraut. Dieses süß-saure, aromatische Gemüse ist eine perfekte Beilage zu vielen deutschen Hauptgerichten und darf bei keinem Festmahl fehlen. Ob zu Weihnachten, an Feiertagen oder bei einem gemütlichen Sonntagsessen – ein Rotkraut Rezept sorgt immer für Genuss und ein Stückchen Heimat auf dem Tisch. Aber wie bereitet man dieses köstliche Gericht am besten zu? In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du das perfekte Rotkraut zubereitest, das deine Familie und Freunde begeistern wird.
Was ist Rotkraut und warum ist es so beliebt?
Rotkraut, auch als Blaukraut bekannt, ist ein Gericht, das tief in der deutschen Küche verwurzelt ist. Es ist bekannt für seinen kräftigen, leuchtend violetten Farbton und seinen ausgewogenen Geschmack, der zwischen süß und sauer schwankt. Es wird meist als Beilage zu deftigen Fleischgerichten wie Schweinebraten, Gänsebraten oder Würstchen serviert, aber auch zu vegetarischen Gerichten passt es hervorragend.
Die Beliebtheit von Rotkraut rührt nicht nur von seinem einzigartigen Geschmack her, sondern auch von den gesundheitlichen Vorteilen. Das Gemüse ist vollgepackt mit Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien, die gut für das Immunsystem und die Verdauung sind. Diese Nährstoffe machen Rotkraut nicht nur zu einer köstlichen, sondern auch zu einer nahrhaften Beilage.
Zutaten für das perfekte Rotkraut Rezept
Für ein klassisches Rotkraut Rezept benötigst du nur wenige Zutaten, die du leicht in jedem Supermarkt finden kannst. Hier eine Liste der wichtigsten Bestandteile:
Die klassischen Zutaten:
- Rotkraut (Kohl) – Der Hauptbestandteil! Du kannst frischen Rotkohl verwenden, den du fein schneidest.
- Äpfel – Sie bringen die nötige Süße in das Gericht.
- Zwiebel – Sie sorgt für einen kräftigen Geschmack und gibt dem Rotkraut eine gewisse Tiefe.
- Essig – Apfelessig oder Weinessig sorgt für die erfrischende Säure, die den süßen Geschmack ausbalanciert.
- Zucker – Ein Löffel Zucker hilft, die Säure des Essigs abzumildern und das Rotkraut perfekt abzurunden.
- Gewürze – Traditionell verwendet man Lorbeerblätter, Nelken und manchmal auch Wacholderbeeren, um dem Rotkraut einen einzigartigen Geschmack zu verleihen.
Optionale Zutaten für einen besonderen Twist:
- Rotwein oder Gemüsebrühe – Diese Zutaten machen das Rotkraut noch reichhaltiger und intensiver im Geschmack.
- Orangen – Ein Spritzer frischer Orangensaft oder etwas Schalenabrieb gibt dem Rotkraut eine erfrischende Zitrusnote.
- Bacon oder Schweineschmalz – Für eine besonders traditionelle Zubereitung kannst du etwas Speck oder Schmalz hinzufügen.
Tabelle: Rotkraut Zutatenliste
Zutat | Menge | Anmerkungen |
---|---|---|
Rotkraut (Kohl) | 1 Kopf | Fein geschnitten |
Äpfel | 2-3 | Geschält und geraspelt |
Zwiebel | 1 | Fein gewürfelt |
Essig | 2 EL | Apfelessig empfohlen |
Zucker | 1 EL | Optional, je nach Geschmack |
Gewürze (Nelken, Lorbeerblätter) | Nach Geschmack | Traditionelle Gewürze |
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie man Rotkraut perfekt zubereitet
Die Zubereitung von Rotkraut ist einfacher als du vielleicht denkst. Hier erkläre ich dir, wie du Schritt für Schritt das perfekte Rotkraut Rezept umsetzt.
1. Vorbereitung der Zutaten
Beginne damit, die Zwiebel und die Äpfel zu schneiden. Du kannst die Äpfel entweder grob raspeln oder in kleine Stücke schneiden, je nachdem, wie du es lieber magst. Der Rotkohl sollte ebenfalls fein geschnitten werden, damit er gleichmäßig kocht und seine Aromen gut aufnehmen kann.
2. Kochen des Rotkrauts
- Zwiebeln anbraten: Erhitze etwas Öl in einem großen Topf und brate die Zwiebeln darin an, bis sie weich und glasig sind.
- Äpfel und Zucker hinzufügen: Gib nun die Äpfel und den Zucker in den Topf und lass sie kurz mit den Zwiebeln karamellisieren.
- Rotkraut und Essig dazugeben: Jetzt kommt der Rotkohl hinzu. Vermenge alles gut und füge dann den Essig, die Gewürze und optional etwas Brühe oder Wein hinzu. Decke den Topf ab und lasse das Rotkraut bei mittlerer Hitze etwa 1 bis 1,5 Stunden köcheln, bis es weich und aromatisch ist. Rühre gelegentlich um.
3. Abschmecken und Servieren
Bevor du das Rotkraut servierst, solltest du es noch einmal abschmecken. Vielleicht benötigst du noch einen Spritzer Essig, etwas Zucker oder mehr Gewürze, um den Geschmack zu perfektionieren. Wenn das Rotkraut die gewünschte Konsistenz erreicht hat, ist es fertig zum Servieren.
Die besten Beilagen zu Rotkraut: Kombinieren für den perfekten Teller
Ein Rotkraut Rezept ist besonders vielseitig und lässt sich hervorragend mit vielen Hauptgerichten kombinieren. Hier einige Ideen, welche Beilagen perfekt zu deinem Rotkraut passen:
Fleischgerichte:
- Schweinebraten – Das zarte Schweinefleisch und das Rotkraut ergänzen sich perfekt. Der saftige Braten und das süß-saure Rotkraut harmonieren in jedem Bissen.
- Gänsebraten – Auch zu einem klassischen Gänsebraten ist Rotkraut ein Muss.
- Bratwurst – Ein herzhaftes Gericht, das durch das Rotkraut abgerundet wird.
Vegetarische Optionen:
- Pilzragout – Rotkraut passt hervorragend zu einem cremigen Pilzragout und sorgt für einen schönen Kontrast in Geschmack und Textur.
- Kräuterseitlinge – Vegetarische Schnitzel oder Steaks aus Kräuterseitlingen passen wunderbar zu dem deftigen Rotkraut.
Kartoffeln:
- Kartoffelbrei – Die weiche, cremige Konsistenz des Kartoffelbreis harmoniert perfekt mit dem würzigen Rotkraut.
- Röstkartoffeln – Knusprige Röstkartoffeln bilden einen tollen Kontrast zum weichen Rotkraut.
Rotkraut Variationen: Kreative Ideen für neue Geschmacksrichtungen
Wenn du dein Rotkraut Rezept etwas abwandeln möchtest, hier ein paar Ideen:
Rotkraut mit Rotwein:
Gib etwas Rotwein hinzu, um dem Rotkraut einen tieferen, komplexeren Geschmack zu verleihen.
Mit Zitrusfrüchten:
Frischer Orangensaft oder etwas Zesten verleiht dem Rotkraut eine angenehme Frische.
Mit Rosinen oder Cranberries:
Für eine süße Variante kannst du Rosinen oder getrocknete Cranberries hinzufügen.
Häufige Fehler bei der Zubereitung von Rotkraut (und wie man sie vermeidet)
Auch wenn das Zubereiten von Rotkraut einfach klingt, gibt es einige häufige Fehler, die du vermeiden solltest:
Zuviel Zucker:
Achte darauf, den Zucker nicht zu übertreiben. Zu viel Zucker kann den natürlichen Geschmack des Rotkrauts überdecken.
Zu wenig Kochen:
Wenn du das Rotkraut nicht ausreichend kochst, bleibt es zäh und weniger schmackhaft.
Fehlende Säure:
Der Säureanteil ist entscheidend für den Geschmack. Wenn du das Rotkraut zu süß findest, füge mehr Essig oder etwas Zitronensaft hinzu.

Fazit: Warum Rotkraut ein Muss für jedes Festmahl ist
Rotkraut ist mehr als nur eine Beilage – es ist ein Klassiker der deutschen Küche, der auf keinem Festmahl fehlen darf. Ob du es nun zu einem herzhaften Schweinebraten oder einem vegetarischen Gericht servierst, Rotkraut bringt Farbe, Geschmack und Tradition auf deinen Tisch. Mit diesem Rotkraut Rezept kannst du sicherstellen, dass es immer perfekt gelingt.
Und wenn du nach weiteren Rezeptideen suchst, die ebenfalls einfach zuzubereiten sind, wie zum Beispiel ein leckeres Omelett Rezept, solltest du unbedingt auch unsere anderen Rezepte ausprobieren!